Die vom portugiesischen Historiker Fernando Pessanha verfasste Kurzgeschichte Hotel Anaidaug (Guadiana, rückwärts buchstabiert) kann als Metapher für den Aufstieg und Fall dieses atemberaubenden Gebäudes in den letzten Jahrzehnten sowie als stimmungsvolles Beispiel der portugiesischen Saudade betrachtet werden. Das Buch schildert die Geschichte eines Fischers, der in einer stürmischen Nacht in Vila Real de Santo António an Land geht. Es ist spät und kalt, völlige Dunkelheit auf der Avenida … Allein das Hotel erstrahlt in festlichem Lichterglanz. Magisch angezogen betritt er das Hotel. Der Portier führt ihn in die Bar… leise Pianomusik… um ihn herum elegante Gäste, tanzend, trinkend. An der Bar flirtet er mit einer eleganten Dame, verbringt die Nacht aber schließlich allein in seinem komfortablen Zimmer. Am nächsten Morgen erwacht er in einem verlassenen Hotel , das Zimmer heruntergekommen, keine Gäste, kein Personal, keine Frau. Hat er den Verstand verloren? War es nur ein Traum?
Der Rest ist Interpretation. Das Zimmer übrigens kann auch heute noch gebucht werden…
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